
Abbitte ist eine intensive Parabel über Schuld, Liebe und Hoffnung. Über die Gegensätze Wahrheit und Lüge, Gut und Böse. Der Film begleitet die Schwestern nicht nur über viele Jahre, er wird auch teilweise durch Zeitsprünge erzählt. Diese erfordern zwar eine hohe Konzentration, tragen aber klar zur weiteren Intensivierung des Stoffes bei. Trotz hervorragender Schauspieler, gelungener Dialoge und eben jener achronistischen Erzählstruktur fehlt dem Drama etwas Feinschliff zur Perfektion. Manche Szenen wirken langatmig, andere fallen zu knapp aus. Dennoch erlebt der Zuschauer einen außergewöhnlich guten Film, auf den man sich für dessen volle Entfaltung aber einlassen muss.
Filmwertung: GUT – Note 1,5
Anmerkung: Die neue Rubrik „Kurz kritisiert“ dient als Basis für jene Filmtests, welche ich nicht im Heimkino auf DVD sah, also beispielsweise für Kino- oder Fernsehfilme. Über Verbesserungsvorschläge zu dieser Art der Kurzkritik würde ich mich sehr freuen. Auch sonst sind Kommentare stets erwünscht!
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