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29. Juni 2010

DVD-Kritik: Deepwater

Genre: Mystery-Thriller Produktion: USA 2004 Regisseur: David S. Marfield Darsteller: Lucas Black, Peter Coyote, Mía Maestro, Lesley Ann Warren, Michael Ironside, Xander Berkeley FSK: ab 16 Anbieter (und Copyrightinhaber des verlinkten Filmplakats): I-On New Media

Eine eigene Straußenfarm ist das große Ziel: Nat (Lucas Black), ein junger Mann, will unbedingt nach Wyoming, um dort die Fleischproduktion des 21. Jahrhunderts zu gründen. Doof nur, dass er weder Auto noch Geld hat. Also trampt er los und hilft unterwegs dem zwielichtigen Finch (Peter Coyote), der mit seinem Auto verunglückte. Dieser lädt ihn als Dank zu sich ein, wo Nat gegen etwas Bezahlung das heruntergekommene Motel des kleinen Örtchens Deepwater streichen soll. Doch es geschehen merkwürdige Dinge: Finchs Ehefrau Iris (Mia Maestro) flirtet mit dem jungen Mann, taucht aber im nächsten Moment weit entfernt wieder auf. Dazu geschehen seltsame Morde – doch die Polizei findet keine Beweise gegen Finch, den Hauptverdächtigen. Für Nat dennoch Grund genug, zusammen mit Iris die Flucht aus dem seltsamen Nest zu planen…

Deepwater wirkt teilweise wie eine Traumsequenz. Das ist schön anzusehen, aber ebenso wenig überraschend wie die große Wendung und Auflösung am Ende des Films. Irgendwie hat man das alles schon gesehen; mal schlechter, mal besser. Technisch kann man dem Film dagegen nichts vorwerfen: Bild und Ton sind absolut in Ordnung. Viel Atmosphäre geht aber durch die größtenteils fehlbesetzten Synchronsprecher verloren. Am Ende bleibt ein Film für den kleinen Grusel zwischendurch. Kann man sehen, muss man aber nicht.

Bild: gut
Ton: gut
Synchronisation: ausreichend
Musik: befriedigend
Schauspielerische Leistung: gut
Drehbuch/Regie: gut
Kamera: gut
Extras: - (siehe „Anmerkung“ weiter unten)

Gesamtwertung: BEFRIEDIGEND – Note 3,2



Anmerkung: Getestet wurde der Film als Beileger der Zeitschrift SFT 07/10, die ab morgen (30. Juni) bis Ende Juli für 4,50 € am Kiosk zu haben ist. Außerdem sind auf dem Silberling vier Clips aus Kalkofes Mattscheibe, ein Freeware-Spiel sowie einige Bildbearbeitungsprogramme enhalten. Die Original-DVD von Deepwater kostet bei amazon.de momentan mehr als das vierfache der SFT. Wer mehr über die Zeitschrift erfahren möchte, klickt hier.

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