Genre: Historienfilm / Drama / Science-Fiction Originaltitel: The Fountain Produktion: USA 2006 Regisseur: Darren Aronofsky Darsteller: Hugh Jackman, Rachel Weisz, Ellen Burstyn, Mark Margolis, Stephen McHattie, Fernando Hernandez, Cliff Curtis FSK: ab 12 Anbieter (und Copyrightinhaber des eingebetteten Film-Covers): Arthaus / Kinowelt
Regisseur Darren Aronofsky arbeitete über fünf Jahre an der Fertigstellung von „The Fountain“. Bereits Anfang des Jahrtausends sollte sein Drehbuch mit 70 Millionen US-Dollar Budget sowie Brad Pitt und Cate Blanchett in den Hauptrollen verfilmt werden. Doch Pitt verließ das Projekt kurz vor Drehbeginn für sein Historien-Epos „Troja“, angeblich auch wegen kreativer Differenzen mit Aronofsky. Erst 2004 startete man einen zweiten Versuch, diesmal mit Hugh Jackman, Rachel Weisz und einem um die Hälfte gekürzten Budget.
Doch bis auf stellenweise schwache Effekte in der Sci-Fi-Episode und den im Vergleich mit Brad Pitt sicherlich etwas weniger begabten Hugh Jackman kann man für das Ergebnis dankbar sein. Die Geschichten der drei Zeitabschnitte werden dabei ineinander vermischt und sind auch in sich in keiner chronologischen Ordnung. Viele Fragen werden also erst spät beantwortet und dem Zuschauer wird stets eine hohe Konzentration abverlangt. Doch für diese Mühe wird man auch reichhaltig belohnt: mit einer kraftvoll-poetischen und unheimlich faszinierenden Parabel über den Tod und die Macht des Lebens.
Die Extras der Single-Disc beinhalten unter anderem einige Trailer, kurze Interviews sowie einen wunderbar entspannenden Bildschirmschoner und die isolierte Filmmusik. Im Nachhinein hätte ich mir jedoch besser die Special Edition angeschafft, die mit längeren Interviews, einem einstündigen Making-Of sowie einigen Featurettes sicherlich noch mehr Hintergründe offenbart.
Bild: sehr gut
Ton: sehr gut
Synchronisation: gut
Musik: sehr gut
Schauspielerische Leistung: sehr gut
Drehbuch/Regie: sehr gut
Kamera: sehr gut
Extras: gut
Filmwertung: SEHR GUT – Note 1,4
Anmerkung zum Regisseur: Darren Aronofsky ist für außergewöhnliche Dramen bekannt und konnte bereits mit „Pi“ und „Requiem for a Dream“ überzeugen. Nach „The Fountain“ verhalf er Mickey Rourke in „The Wrestler“ zu einem nicht für möglich gehaltenen Comeback. Momentan läuft „Black Swan“ mit Natalie Portman in den deutschen Kinos.